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Die #DailySaxophone Show! gibt dir jeden Tag (oder fast jeden Tag) eine neue Aufgabe zum Üben. Wir machen Übungen für die Technik, Sound, Ansatz, Improvisation und alle Themen rund um das Saxophon.
Légère Saxophonblätter American Cut und Signature Series – Wie gut sind Kunststoffblätter Saxophon vs Holzblätter (Saxophone Reeds) – 248
Légère American Cut für Saxophon Der American Cut repräsentiert die nächste Generation von Légère-Saxophonblättern. Vom ersten Ton an spricht das Blatt mit absoluter Leichtigkeit und gibt dem Spieler genau die richtige Menge an klanglicher Schärfe. Es ist mühelos frei blasend, farbig und voller Persönlichkeit. Das ausgeprägte Profil des American Cut verleiht dem Spieler ein volles, klares tiefes Register und ein lebhaftes Altissimo.
Légère Signature Series für Saxophon Die Signature Series für Saxophon sprechen ohne Zögern an. Sie sind dünner und steifer als ein traditionelles Rohrblatt, wodurch sie leicht zu spielen und wunderbar weich sind. Sie erzeugen einen unverfälschten, zentrierten Klang mit farbigen Obertönen. Dieses Rohrblatt ist mittelhell und dennoch fokussiert, weshalb es weltweit von fortgeschrittenen und professionellen Spielern sowohl im Jazz als auch in der Klassik verwendet wird.
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01:43 Das Original mal anhören ist immer eine gute Idee! 03:24 Die Tenorsaxophonstimme 06:45 Die E Moll Tonleiter ist wie G Dur und hat ein Fis 07:29 Die einzelnen Phrasen fürs Tenorsaxophon 10:19 Wir üben zusammen das Intro (Tenorsax) 11:36 Die Altsaxophonstimme – Melodie hoch 12:40 Die Altsaxophonstimme – Melodie tief 14:51 Die einzelnen Phrasen fürs Altsaxophon (hoch) 19:32 Die einzelnen Phrasen fürs Altsaxophon (tief) 23:46 Wir üben zusammen das Intro (Altsax)
„Smooth Operator“ ist ein Lied der englischen Band Sade aus ihrem Debüt-Studioalbum Diamond Life (1984). Der Song wurde Sades erster Top-10-Hit in den USA und erreichte im Mai 1985 für zwei Wochen Platz fünf der Billboard Hot 100.
Obwohl „Your Love Is King“ bis heute die meistverkaufte Single von Sade im Vereinigten Königreich ist, ist „Smooth Operator“ der Durchbruch der Band in den US-Charts und ihre international erfolgreichste Single. Ray St. John, der „Smooth Operator“ zusammen mit Sade Adu geschrieben hat, war Mitglied von Adus früherer Band Pride. Die beiden schrieben den Song 1982 gemeinsam.
In „Smooth Operator“ geht es um einen mondänen Betrüger, der sich in hohen gesellschaftlichen Kreisen bewegt. Er ist bei Frauen beliebt und bricht viele Herzen. Der Text „Coast to coast, LA to Chicago, western male / Across the north and south, to Key Largo, love for sale“ deutet an, dass er auch Frauen benutzt, um sein Einkommen zu erzielen. Es ist auch klar, dass er keine aufrichtige Zuneigung für diese Frauen empfindet, wie Adu gegen Ende des Liedes singt: „his heart is cold“.
Dieses Lied zeichnet sich durch die gesprochene Rezitation von Adu in der Einleitung des Liedes aus. Einige Radiobearbeitungen haben die gesprochene Einleitung weggelassen und mit der ersten gesungenen Zeile des Albumtitels „Diamond Life“ fortgesetzt. Einige Radiobearbeitungen haben das instrumentale Saxophonsolo sowie die erste Wiederholung der Zeilen, die nach dem Refrain kommen, gekürzt. Quelle: Wikipedia (en)
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00:00 Goodbye Pork Pie Hat von Charles Mingus (CD: Ah Um) 04:42 Melodie komplett vorgespielt 05:40 Wie ist die Form? Bluesform? 06:19 G-Moll Pentatonik 07:47 G Bluestonleiter / Blues-Scale in G 09:35 Phrase 1 11:17 Phrase 2 + Shuffle Rhythmus / Triolen 12:36 Melodie rhythmisch ganz frei auffassen / Laid back cool 13:42 Phrase 3 14:16 Phrase 4 14:39 Vierteltriolen zählen oder nach Gefühl? 16:49 Flatterzunge beim Saxophon – Saxophon-Effekte 19:19 Melodie zusammen üben – Spiel mit mir mit
Goodbye Pork Pie Hat – Charles Mingus (Tenor Saxophone Melody) – 243
Goodbye Pork Pie Hat – mit dem Untertitel „Theme for Lester Young“ – gehört zu den bekanntesten Kompositionen des amerikanischen Bandleaders, Bassisten und Komponisten Mingus. Es handelt sich um einen langsamen Blues mit einem Umfang von zwölf Takten. Mingus schuf das Stück unmittelbar unter dem Eindruck der Todesnachricht des von ihm verehrten Tenorsaxophonisten Lester Young (1909–1959), während er mit seiner Band im Half Note Cafe spielte. Der Titel nimmt Bezug auf dessen bevorzugte Kopfbedeckung, die er zu jeder Gelegenheit trug – ein kreissägeähnliches Hutmodell mit dem exotischen Namen Porkpie Hut. (Quelle: Wikipedia)
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Super einfacher Trick, um das Saxophon viel leiser zu machen – Saxophon lernen online – 242
Das Saxophon ist ein Instrument, was man nicht sehr gut leiser machen kann. Das liegt vor allem an den vielen Löcher, durch die die Lautstärke und der Klang kommen. Es genügt leider nicht den Trichter zu stopfen, um das Instrument leiser zu machen.
Ich experimentiere seit einiger Zeit mit verschiedenen Dämmungs-Methoden und bin auf eine ganz einfache und günstige Lösung gestoßen. Man kann mit Hilfe von verschiedenen Schaumstoffen eine außerordentlich gute und effektive Dämmung des Saxophons erreichen.
Ich zeige dir in diesem Video wie du ganz einfach diese Schaumstoffe selbst schneiden und das Saxophon damit preparieren kannst. Die Materialien dafür bekommst du alle im Baumarkt oder online.
Ich mache hier den ultimativen Lautstärke Test. Zuerst mit offenem Saxophon und später mit gedämmtem Saxophon. Du wirst einen ganz klaren Lautstärkeunterschied hören.
0:00 Warum kann man ein Saxophon nicht gut dämmen? 1:06 Einfacher Trick, um das Saxophon leise zu machen 2:40 Filterschaum in den Saxophon S-Bogen 4:48 Lautstärketest – Saxophon normal und gedämmt 7:53 Weitere Tipps, um das Saxophon leiser zu machen 9:32 Tschüss und bis zum nächsten Mal
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Warum lernen Saxophonisten auf Saxbrig? Sind Saxbrig Schüler anders?
Auf Saxbrig gibt es sehr unterschiedliche Saxophonschüler aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz (und auch Ruth aus Namibia!)
Egal wie verschieden meine Schüler auch sind, so ist ihre Vorgeschichte oft sehr ähnlich:
Kurz zusammengefasst:
Viele haben zuvor schlechte Erfahrungen mit dem Unterricht an einer Schule gemacht – zu allgemein, unflexibel und teuer
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Und auf einmal läuft es…Happy, happy Saxophone!
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Danach weißt du, ob online lernen eine gute Möglichkeit ist besser zu werden.
Du siehst, wie ich unterrichte
Der Saxophon-Ratgeber beantwortet deine Fragen
Du kannst dir eine Vorschau der Kurse anschauen (Preview Videos der ersten Module aller Kurse)
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Im heutigen Video stelle ich dir eine Platte (CD, Spotify etc.) von Nicholas Payton vor. Die Platte heißt „Numbers“ und ist ein echter Geheimtipp. Die Titel auf der Platte heißten: Two, Three, Four, Five usw. zugegebenermaßen ziemlich einfallslos, aber musikalisch sind die Songs der Hammer.
Die Nummern sind fast wie Groove und Funk Backing-Tracks und man kann super darüber jammen. Ich hatte die Platte schon mal vor einigen Jahren entdeckt und jetzt ist sie mir in einer Spotify-Playliste wieder begegnet. Ich war dann so motiviert und begeistert, dass ich es direkt mit euch teilen wollte.
Number auf Spotify:
Ich spiele in diesem Video ein paar von seinen Titeln an und improvisiere ein bisschen darüber. Bei den Tonarten müsst ihr einfach versuchen zu hören. Ohren auf und durch! Oft passt eine Moll-Pentatonik oder eine Bluestonleiter dazu.
Hier sind ganz grob die klingenden Tonarten (für Klavier und in Klammer für die Bb/Eb Instrumente) zu einigen Songs (aber wirklich nur grob):
1.)Two – Ab Dur Pentatonik (Bb / F)
2.) Three – D Moll Pentatonik (E / H)
3.) Four – Bb Moll Pentatonik (C / G)
5.) Six – Bb Moll Pentatonik (C / G)
10.) Eleven – A Blues Scale (H / F#)
11.) Twelve – G Blues Scale (A / E)
12.) Thirteen – D Blues Scale (E / H)
Bei allen anderen Songs sind leider zu viele verschiedene Akkorde drin. Dort kann man nicht mit einer einzigen Pentatonik oder Blues Scale drüber spielen. Das würde sich zu blöd anhören.Du kannst ja mal ein paar der angegeben Songs ausprobieren. Am besten mit Kopfhörer oder lauter Bluetooth-Box, damit sich dein Saxophon gut einfügt.
Viel Spaß beim Nachspielen und Ausprobieren.
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Wie improvisiert man ein richtig interessantes Solo?
Dieser Artikel ist interessant für alle improvisierenden Amateur-Musiker, alle Semi-Profis und alle, die gerne in ihrer eigenen Band oder auf einer Jam-Session mal ein Solo zum Besten geben.
Im Laufe einer Musikerkarriere lernt man als Jazzmusiker viel theoretisches Zeug: Tonleitern in allen Tonarten, Stufen-Modi, Akkorde, Kadenzen, Blues-Licks und vieles andere. Man hofft, durch fleißiges Üben könne man dann irgendwann einmal das “perfekte Solo” spielen. Oder einfacher gesagt: Wenn ich das Jazz-Lick XY lange genug in allen Tonarten übe, werde ich es irgendwann in einem Solo “nutzen” können (Vielleicht…mmmh….Vielleicht auch nicht).
So ähnlich war das bei mir im Studium auch. Ich habe geübt und geübt und am Schluss versucht irgendwelche Phrasen und Licks an irgendeiner Stelle im Solo einzubauen.
Und was ist das Problem bei dieser Strategie? Ganz einfach: Es funktioniert nicht!
Warum? Dazu unten mehr…
Auf die Idee zu diesem Artikel kam ich durch die Email-Nachricht einer meiner Online Saxophonschüler. Ich nenne ihn hier mal Robert (Der Name ist geändert).
************************
Hier ist die Email in leicht abgeänderter Form:
Hi Bernd,
ich weiß du kennst mich natürlich nur von den Mails, aber für alle Online-Schüler bist du nach ein paar Wochen wie ein alter Kumpel der in meinen Proberaum zu Besuch kommt. 😉
Ich habe zwar gemerkt, dass ich das Wesentliche schon wusste oder konnte. Das Problem ist eher das, was sicher viele Amateure haben …. strategisches Spiel.
Ich habe bisher bei meinen Impros immer alles an Tönen und Effekten in das Solo reingeworfen was geht und das ist meist zuviel und chaotisch. Ich dachte anfangs, das muss so sein.
Einmal sagte dann ein Profi, ich spiele gut, aber leider tutti frutti und das mache es kaputt und anstrengend. Ich war erstmal verwirrt.
Das wichtigste, was ich bei dir gelernt habe und eigentlich tief in mir schon wusste: sparsam spielen und kleine Dinge gut rüberbringen. Steigerung, Dynamik und ab und zu Effekte.
Dabei komme ich mit aber ständig „underdressed“ vor. Schwierig!
LG Robert
Und hier meine Antwort:
Hi Robert,
Das ist sehr interessant, was du schreibst. Ich kann mich manchmal nicht gut in die Schüler hineinversetzen und wenn du sowas schreibst ist das für mich eine große Hilfe und ich kann sehr viel davon lernen. ich find das echt super.
Du schreibst, dass du immer alles an Tönen und Effekten in deine Soli packst und es dadurch schnell chaotisch wird, “tutti frutti”.
Ich kenn das genau. Man will vor den anderen Musikern glänzen und packt alle Werkzeuge aus, die man dabei hat. Man feuert quasi sofort alles ab, egal ob es irgendeinem etwas bringt oder nicht.
Ich hatte ganz lange (oder habe immer noch) das Problem, dass ich sehr sehr viele Noten spiele. Ich spiele alles voll. Wenn ich das mache, ist oft keine Dramaturgie drin. Es gibt keine Geschichte, keinen Spannungsbogen, keine Pointe.
Das Improvisieren oder Solieren kann man etwa mit einem Gespräch vergleichen. Einer redet, die anderen hören zu und und erwidern etwas zum Thema. Bei guten Jazz-Bands läuft das so. Bei schlechten Bands redet jeder Musiker, aber keiner hört dem anderen zu.
Ein gutes Solo braucht immer erst einmal eine Idee und die baut man weiter aus, auch mithilfe der Band. Die Band macht mit, unterstützt die Idee oder geht manchmal auch konträr dazu auf was ganz anderes.
Wenn ich auf einer Session bin und der Saxophonist vor mir ledert ab wie „eine wildgewordenes Tier“ (der hier beschriebene Saxophonist ist eigentlich auf jeder Session dabei, manchmal bin ich das auch selbst 😉 dann spiel ich mein Solo danach komplett anders.
Vielleicht fang ich mit einer ganz leisen und entspannten Melodie an. Wenn die Rhythmusgruppe gut zuhört, steigen die drauf ein und es wird direkt wieder spannend. Hör dir mal die Platte/CD „Kind of Blue“ von Miles an (kennst du ja bestimmt). Wie unterschiedlich die Solisten sind. Die Platte war für mich ein „Aha“ Erlebnis. Immer wenn Miles kommt wird es ruhig und sehr entspannt, aber umso spannender. Er ist ein gutes Beispiel dafür.
Es gibt ein tolles Video von Branford: https://youtu.be/z3sFBk3ZU_o Was er darin über Musik und Improvisation erzählt ist so großartig, dass man es ruhig 3x hintereinander anzuschauen kann. Man lernt sehr viel Grundsätzliches über Musik darin.
Hier sind einige Highlights: 5:28 Playing an Instrument vs. Playing Music 8:27 the Power of the Melody 10:17 Love for Sale (sehr langsam – er spielt es genial anders – da hört man gut wie wichtig die Idee ist…) 11:32 Kommunikation (meiner Meinung nach die beste Stelle im ganzen Video).
Viele Grüße Bernd
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Will man irgendwann wie Branford Marsalis improvisierte Soli spielen können, die voller Ideen und Inspiration sind, die eine Geschichte erzählen und mit deren Melodien die ganze Band kommuniziert, ist das ein langer Weg. Oh ja!
Die Menge an Technik, die man in seinem Leben übt, ist natürlich eine notwendige Voraussetzung, um überhaupt in die Nähe eines “perfekten Solos” zu kommen. Aber die eigentliche Herausforderung besteht nun darin, alles das im konkreten Spielerlebnis wieder zu vergessen und sich nur auf die Idee und die Musik einzulassen, die im Moment entsteht. Ist beim Solisten viel “Vokabular” vorhanden, kommt auch etwas Interessantes und Spannendes dabei raus. Wichtig sind Offenheit und Aufmerksamkeit für das, was musikalisch um einen herum geschieht. Man hat immer die Ohren weit offen für seine Mitspieler und lässt sich inspirieren. Es ist ein Geben und Nehmen.
Jazz ist eine Sprache und man muss sie wie jede andere “Fremdsprache” immer wieder sprechen, um sie zu lernen. Wenn ich die Sprache lernen will, muss ich mich also ins Getümmel werfen und mit anderen spielen, eine eigene Band gründen, proben, auftreten und dabei wachsen.
Für mich waren 3 Dinge ganz entscheidend, um die Sprache (Jazz) zu lernen. Sehr viele Platten/CD/Aufnahmen anhören. Die Klassiker, von Blues bis Modern bis Free. Alle Musikstars kennenlernen, ihre Eigenarten, ihren Sound, ihre Ideen, ihre Phrasierung, ihre Rhythmik. Viele Soli selbst nachspielen. Transkriptionen schreiben und versuchen diese wie das Original zu spielen. Imitieren, mit der Aufnahme mitspielen, mit Playbacks mitspielen, sich selbst aufnehmen und immer wieder hören, was die anders machen. Mit anderen Musikern zusammen spielen. Eigene Stücke schreiben, Cover-Versionen spielen….Spielen, Spielen, Spielen.
Was das ganze Vorhaben noch beschleunigt, ist ein guter Lehrer. Manchmal fährt sich das Hinterrad irgendwo fest und ohne fremde Hilfe kommt man sehr schwer wieder auf die Straße. Da hilft ein guter Lehrer und er kann dir auch helfen zu entscheiden welche Sachen wichtig sind und welche nicht….
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